Gleiches Recht für junge Kandidaten
Gemeinsamer Brief junger Kandidierender aus Freiburg, Konstanz und Nürtingen an Innenminister Gall.
„Die neuen Regeln zu den Berufsbezeichnungen verwirren Wählende und benachteiligen junge Kandidierende„, erklärt Stadtrat Sebastian Müller aus Freiburg. Deshalb habe er einen Brief an den Innenminister geschrieben und um eine Änderung der Regelung gebeten.
Studierende, Auszubildende und Schülerinnen und Schüler dürfen nur noch die Berufsbezeichnungen Student, Auszubildender oder Schüler auf den Wahlzettel schreiben. Die nähere Bezeichnung und Identifikation eines Wahlvorschlags wird somit ad absurdum geführt.
„Damit macht es keinen Unterschied mehr, ob jemand Sozialpädagogik oder Maschinenbau studiert bzw. eine Ausbildung als Bankkaufmann oder zum Straßenbauer absolviert. Ob jemand gerade sein Abitur macht oder Fachschüler an einer Schule zum Physiotherapeuten ist.
Dies kann nicht im Sinne der Kommunalwahlordnung sein!“ ,sagt Stadtrat Sebastian Müller. Erwachsene dürften ihre ausgeübten Berufe angeben.
Auch eine Möglichkeit auf sich aufmerksam zu machen als Jungpolitiker. Quelle: http://www.huffingtonpost.de/
Deshalb fordern wir, die Auslegung der Kommunalwahlordnung noch einmal zu überdenken und den Landeswahlleiter zu spezifischeren Angaben aufzufordern, die eine nähere Ausbildungsbezeichnung wieder zulassen.
Der Forderung haben sich Kandidierende unterschiedlicher freier und Parteilisten aus Freiburg, Konstanz und Nürtingen angeschlossen.
Brief: Innenministerium_Berufsbezeichnungen_Brief (PDF)
Für Rückfragen: Sebastian Müller, Stadtrat Junges Freiburg, sbamueller@googlemail.com
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