Betreff: Anfrage nach § 24 Abs. 4 GemO außerhalb von Sitzungen hier: Neubau des Skateparks im Dietenbachpark Drucksache SP-14/001
Sehr geehrter Herr Baubürgermeister Prof. Dr. Haag,
sehr geehrter Herr Sportbürgermeister Neideck,
sehr geehrte Frau Jugendbürgermeisterin Stuchlik,
Junges Freiburg sieht mit großer Freude, dass die Realisierung eines zentralen Skateplatzes in Freiburg nun von der Verwaltung mit großem Ernst und Entschlossenheit voran gebracht wird.
Der nun vorliegende Vorschlag ist Ergebnis von langen Bemühungen, wie auch von zahlreichen Rückschlägen (Vertreibung der Skater aus dem Seepark, Lärmschutzproblematik am Karlsplatz, …) jedoch dem stetigen und beharrlichen Engagement der Jugendlichen von Skatement geprägt war. (Siehe dazu auch: http://www.freiburgxtra.de/skatement/rubriken/neuigkeiten/artikel/article/eine-auszeichnung-fuer-ehrenamtliches-engagement.html)
Zusammen mit dem Architekten Maier haben die Skater intensiv am 22./23. März den Plan diskutiert. Zitat von Skatement: „Herausgekommen ist ein überarbeiteter Vorentwurf, der alle geäußerten Wünsche in der einen oder anderen Weise berücksichtigt. Erste Reaktionen aus der Szene sind durchweg positiv. Architekt sowie Garten- und Tiefbauamt haben die Überarbeitung erhalten – nun sind alle gespannt auf die Reaktion, bzw. auf den nun folgenden zweiten Entwurf des Architekten“ (Quelle: http://www.freiburgxtra.de/portal/rubrik/newsmagazin/artikel/article/ueberarbeiteter-vorentwurf-des-skateparks-im-dietenbach.html)
Nun gibt es aber in der Szene Unverständnis über den Plan, der der Drucksache anhängt, weil er nicht den letzten mit den Skaterinnen und Skatern diskutierten Planungsstand widerspiegelt. Der abgestimmte Entwurf enthielt für die Skater wichtige Verbesserungen: „Hier sind im unteren Abschnitt die lange gekrümmte kleine Spine und die beiden Speedwobbels enthalten, auf die wir Herrn Mayer besonders hingewiesen hatten, da sie schließlich elementar zum Schwungholen sind.“ (Quelle: http://www.boardmag.com/mag/skateboard/artikel/und-der-korrigierte-dietenbachentwurfwenn-dann-so) und weiter:
„Jetzt wurden ausdrücklich beim Architekturbüro bestimmte Wünsche angebracht und ein Plan verabschiedet, hinter dem alle stehen können und würden. Dennoch werden diese Wünsche – trotz ausdrücklicher Klarstellung – nicht berücksichtigt, was den Sinn und Zweck des Parks und seine Funktion in der Sicht vieler Skater in Frage stellen würde.“
Auch für mich ist dies unverständlich und höchstens so erklärbar, dass möglicherweise durch den langen Vorlauf – Vorlage kommt ja auch von Vorlauf – diese Änderungen noch nicht eingearbeitet werden konnten.
Aus diesem Grund frage ich Sie:
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Ist der in der Anlage zur Drucksache SP-14/001 angefügte Plan maßgeblich für die Bauausführung?
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Werden die von den Skatern angefügten Änderungen, übernommen?
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Welche Kosten werden für die weiteren Bauabschnitte veranlagt?
Weiterhin bitte ich Sie, kompetente Vertreter von Skatement zu den Beratungen in den Fachausschüssen hinzuzuziehen, etwa Herrn Aaron Amman, Philipp Gehrke, Matthias Kappler.
Für Ihre Bemühungen danke ich Ihnen schon im voraus und bitte um eine Beantwortung der Anfrage gerne auch mündlich im Bauausschuss.
Mit freundlichen Grüßen
Sebastian Müller, Stadtrat Junges Freiburg
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