Der Artikel ist angelehnt an die Rede von Lukas aus dem Gemeinderat vom 15.12.2015 zu Tagesordnungspunkt 8 „Bildung eines Schulverbundes…“

Junges Freiburg lehnt den Verbund der beiden Vigeliusschulen ab. Neben den pädagogischen Schwierigkeiten zählt für uns besonders ein Argument:
Die Eltern, Schüler und Lehrer stecken viel Engagement in die Implementierung von Maßnahmen, mit denen sie ihre einzigartige Ganztagesgrundschule stärken. Dieses Engagement dürfen wir unter keinen Umständen torpedieren, denn eine zukunftsweisende Schule lebt davon, von ihren „Bewohnern“ gestaltet zu werden.

Indem wir Ihnen aber ein neues Projekt, nämlich diesen Verbund der beiden Schulen, mitgeben, tragen wir keinesfalls zur Stärkung der Grundschule bei. Damit würden wir Ressourcen beanspruchen, die nur an anderen Stellen fehlen. Das kann nicht unser Ziel sein. Die Schule hat viele Herausforderungen herausragend gemeistert und wird sich in den kommenden Jahren auch weiteren Herausforderungen wie der Einbindung des Bildungsplans, der Umsetzung neuer Landesrichtlinien oder der Evaluierung und Überarbeitung des Tagesablaufs annehmen. Diese Schule ist im Augenblick gefordert und deshalb nicht für eine Verbundschule geeignet.

Junges Freiburg sieht aber grundsätIMG_1246 cd5x7zlich die pädagogischen Mehrwerte einer Verbundschule. Lukas Mörchen ergänzt: „Wir würden uns wünschen eine Gemeinschaftsschule in Freiburg zu haben – eine richtige Schule für alle – an der Schüler von Klasse 1 bis zu jedem denkbaren Schulabschluss lernen, leben und gestalten können.“

Außerdem bedanken wir uns bei den Eltern & Lehrern für ihre Beteiligung und ihr Engagement in der Sache Verbundschule und im Allgemeinen für ihre Schule. Durch Informationsbriefe und Termine haben Sie uns auf ihre Bedenken aufmerksam gemacht. Ihr Einsatz ist vorbildlich! Vielen Dank dafür.