Diese Rede hat Lukas Mörchen stellvertretend für Junges Freiburg am 17.02.2018 zur Gründung der Wähler*innen-Initiative von Monika Stein im Grünhof gehalten.

Liebe Mitstreiterinnen und Mitstreiter,

ich kenne Monika nun seit Herbst 2014, also fast vier Jahre. Vier Jahre in denen sie zuerst ohne Gemeinderatsmandat und seit 2 Jahren als Nachrückerin engagiert ihre Politik durchgezogen und uns „Anfängern“ ihre Erfahrung vermittelt hat. Unser Verhältnis innerhalb der Fraktion und ihr Verhältnis zu anderen, z.B. zu Mitgliedern von Junges Freiburg oder Gästen in der Fraktion ist dabei immer auf einer Augenhöhe geblieben. Das Gleiche wird passieren, wenn Monika Oberbürgermeisterin ist: Im Dialog mit Bürgerinnen und Bürgern, besonders mit Kindern & Jugendlichen wird sie immer auf einer Augenhöhe bleiben, die Person gegenüber ernst nehmen und interessiert zuhören! Deshalb unterstütze ich Monika!

Thematisch lagen Junges Freiburg besonders die Themen Digitalisierung und Urbanisierung sowie – Überraschung – Jugend am Herzen.

Die Digitalisierung wird den Verkehr verändern, den Arbeitsalltag und die Bildung. Auch die Verwaltung muss noch viel stärker digitalisiert werden – es muss bei viel mehr Dienstleistungen der Stadt möglich sein, dass einem der Gang zum Amt erspart bleibt, um den Personalausweis oder eine Baugenehmigung zu beantragen. Es ist auch Aufgabe der Stadt für die grundlegende Infrastruktur zu sorgen – und da fehlt bisher jeglicher Entwicklungsplan: Freies WLAN flächendeckend in der Innenstadt, Glasfaseranschlüsse von privaten Haushalten, Gewerbe und öffentlichen Einrichtungen wir Krankenhäusern oder Schulen müssen schnellstmöglich umgesetzt werden!

Freiburg ist keine Provinz, sondern eine Großstadt. Richtig gehört! Diese Urbanisierung ist ein fortschreitender Prozess und auch in Freiburg angekommen. Das muss endlich von allen anerkannt werden. Das muss von der Stadtgesellschaft begleitet und von jedem einzelnen gestaltet werden. Dabei stehen auch Fragen zu Freiburgs Zukunft im Raum: Wie sieht Freiburg in 50 oder 100 Jahren aus? Aus unserer Sicht sind Diversität und Interkulturalität zwei Kernpunkte der Urbanisierung und sollten von der Stadt gewünscht und gefördert werden.

Zuletzt: Freiburg ist die jüngste Stadt Deutschlands. Dieses Durchschnittsalter der Bevölkerung kann der im Schnitt über 15 Jahre ältere Gemeinderat nicht abbilden. Die einzige Lösung dafür ist -Achtung: kleiner Werbeblock – dass junge Menschen im Gemeinderat sitzen.
Damit es soweit kommt müssen Kinder- und Jugendliche beteiligt werden und es muss ihnen jemand wie Monika zuhören: Ernsthaft, interessiert und auf Augenhöhe. Beteiligung durch Kinder- und Jugendbüros, an Schulen und in Vereinen muss unterstützt werden – personell und finanziell!
Und weil wir wissen, dass Junge Menschen die Zukunft dieser Stadt sind, fordern wir Freiräume für Miteinander und Begegnungen in denen Neues, innovatives und kreatives entstehen kann.

Wir freuen uns auf einen erfolgreichen Wahlkampf mit euch und Ihnen! Vielen Dank.

Weitere Informationen zu Monika Stein und ihrer Kandidatur findet ihr auf: